Donnerstag, 6. Dezember 2012

Hatz auf den Landpfarrer

Auch ein Wort zu Pfarrer Jolie, dem bisher ungerechterweise einzigen Opfer der Treibjagd (gegen kreuz.net). Er scheint der umstrittenen Internetseite, ohne jeden direkten Kontakt, Material zugespielt zu haben, wie man dies bei jedem Medium tun kann. Offenbar ging es um völlig harmlose Themen. Er hat sich das falsche Medium ausgesucht, bestimmt. Ein Verbrechen ist das allerdings noch lange keines. Dennoch wird an ihm nun ein Exempel statuiert. Unschwer erkennbar zwang ihn die Diözese zu einem öffentlichen Mea culpa. Obwohl das zuständige Ordinariat großzügig erklärte, er könne aber im Pfarrdienst bleiben, warf man ihn dadurch ohne Not Kräften zum Fraß vor, die wirklich nicht als Kirchenfreunde bezeichnet werden können. Seine führende Mitarbeit im wichtigen Priesternetzwerk mußte er natürlich aufgeben und in den kommenden Jahren wird er sich wohl kaum mehr öffentlich zu Wort melden. Den Rest erledigen nun schon die anonymen Homo-Aktivisten mit Bomben- und Morddrohungen gegen ihn und die linksliberale Presse, die wie eine Meute über ihn herfallen wird. 
Das Aus von kreuz.net ist kein Verlust, vielmehr ein Nutzen für die Kirche, deren Positionen dort vielfach nur in einer häßlichen Verzerrung vorkamen. Der Abschuß von Pfarrer Jolie aber ist ein großer Verlust für die katholische Kirche in Deutschland. Eine tragische und bedauerliche Entwicklung, die in keinem Verhältnis zu dem steht, was dieser Streiter Gottes getan hat. 
Auch hier bleibt ein bitterer Eindruck, daß die Kirche nicht zu den Ihren steht, sondern sie dem Zeitgeist vorwirft, wenn dieser dies fordert.
Kein Text von mir sondern von "Katholisches",  ich fand ihn so treffend, daß ich ihn wörtlich übernommen habe,

1 Kommentar:

  1. Ich kann mir vieles vorstellen. Nur nicht, daß wir in Zukunft nichts mehr von Pfarrer Jolie hören.
    Ich hoffe nur, daß sein Schweigen nicht so lange dauern wird.

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