Sonntag, 18. Mai 2014

Der Anteil des Atheismus an der Affenwerdung des Menschen

heute mal wieder ein kurzer blick auf die homepage der finsternuß, der giordano bruno stiftung   getan (bitte stets - revolution is permanent - in radikaler kleinschreibung zu schreiben).

die gbs - die ansonsten eher für ihr engagement für das menschrecht auf abtreibung sowie das menschenrecht auf selbstmord bekannt ist - ist in wahrheit eine organisation, die sich wie keine andere für die universalität der menschenrechte einsetzt. menschenrechte für "menschenaffen" ist zur zeit das thema des militanten atheismus.

logo, oder nicht? wer glaubt, daß sich die menschliche rasse nur durch ihre fähigkeit zum raisonieren von der äffischen unterscheidet, und nicht durch den besitz des freien willens, die fähigkeit zur sozialen organisation und den sensus religiosus wird es auch logisch finden, "menschenaffen" "menschenrechte" in der billigversion zuzugestehen, die bei atheisten als solche gehandelt werden.

so heißt es denn auch bei der gbs, daß ausgerechnet herr singer, der "bewiesen" hat, daß der freie wille eine fiktion ist, "überzeugend" nachgewiesen hat, daß sich "menschenaffen" und menschen nicht so fundamental unterscheiden, daß die reservierung von menschenrechten für menschen zu rechtfertigen ist.

wer den menschen - wie herr singer - als hochkomplexe maschine ohne spontanität ansieht, wird das nachvollziehbar finden.

3 Kommentare:

  1. Für Menschenaffen auch: das Menschenrecht auf Abtreibung und Selbstmord. Und auf freie Meinungsäußerung. Klasse, oder?

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  2. Ich finde Tierversuche ja auch entsetzlich.

    Nur tun wir jetzt mal ernst: Welcher Affe wird denn da seine Rechte einklagen? Oder gibt es da menschliche Affenanwaelte, die sich fuer die Affen einsetzen und Schweigepflicht halten ueber das unter vier Augen Besprochene?

    Und wenn man dann einen Praezedenzfall findet: Affenmama fordert ihr Recht auf Abtoetung ihrer Leibesfrucht ein? Evtl. findet sich ein Anwalt fuer das Ungeborene ein, denn weder Mama noch Baby koennen sich sprachlich kundtun? Und der Lebensanwalt fuer das Baby gewinnt vor Gericht?

    (Das koennte dann evtl. sogar auf die menschlichen Menschenrechte uebertragen werden?)

    Wird es Affenfeminismus geben, ein Recht auf Affenkrippenplaetze?
    Wer beanwaltet das Baby, das ein Recht auf attached parenthood hat?

    Und wenn nun ein Affe unbedingt eine Aeffin sein moechte? Darf er sich geschlechtlich umwandeln lassen? Welche Krankenkasse uebernimmt das? Werden Affen im Sozialversicherungswesen zugelassen sein?
    Das gibt ein ganz neues juristisches Feld, genial.

    Wo ist denn nun die Kokosnuss?

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  3. Und wenn nun ein Affe unbedingt eine Aeffin sein moechte?

    Eine höchst interessante wissenschaftliche Fragestelltung! Die Neurobiologen kümmern sich bei der Species Homo sapiens sapiens darum und die Zoologen bei einigen früheren Arten in Darwins "tree of life". Konrad Lorenz hat für seine Forschung und Erkenntnisse auf dem Gebiet immerhin den Nobelpreis bekommen.
    Ich bin sicher, dass einige der neuen Erkenntnisse auf diesem Forschungsgebiet so schlichte Gemüter wie SE Kardinal Schönborn (Sie erinnern sich an seinen Beitrag in der der New York Times zum "Intelligent Design"?) sehr überraschen werden.

    Lassen wir uns doch mal alle überraschen!

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