Sonntag, 23. Juni 2013

Waldschlösschen-Appell: Der Homoismus auf dem Weg zur totalitären Staatsideologie.

Der Denkerklub 1819

Wer da geglaubt hat, daß David Bergers Forderung, "Homophobie" als verbotene Meinung zu ächten, und "homophobe" Kritiker der Homosexualisierung der Gesellschaft aus dem öffentlichen Diskurs auszuschließen, nur die Meinung eines verbitterten und isolierten Radikalen ist, täuscht sich. Mit dem Waldschlösschen-Appel ist Bergers Initiative einen Schritt weiter gekommen zur totalitären Staatsideologie.

Nicht nur die Forderungen sind radikaler geworden, die Unterstützung ist breiter geworden, den Waldschlösschen-Appell unterzeichnen nicht nur Einzelpersonen, sondern unter anderem eine aus Steuergeldern unterstützte Bundesstiftung. Natürlich fehlen nicht die üblichen Verdächtigen, wie der unsägliche Professor Dr. Sigusch, auch Dr.Dr. David Berger, nun stolzer Chefredakteur der führenden deutschen Schwulenzeitschrift, hat unterzeichnet.

Unterschrieben hat aber auch die Deutsche AIDS-Hilfe, die auf ihrer Homepage stolz mit einem Photo der Bundeskanzlerin wirbt, und sich im wesentlichen mit staatlichen Zuschüssen finanziert. Im Vorstand des Vereins findet sich Herr Tino Henn, der sich auf der Homepage der AIDS-Hilfe dezent als Unternehmer im Verlags- und Gesundheitswesen bezeichnet, aber auf dem Waldschlösschen-Appell etwas präziser als Geschäftsführer des auf schwule Kundschaft spezialisierten Porno-Verlags Gmünder GmbH firmiert.

Die Unterzeichnung des Appells durch die ausschließlich aus Steuermitteln finanzierte Bundesstiftung Magnus Hirschfeld wäre ein Skandal, hätte man sich an solche Skandale nicht schon längst gewöhnt. Wirtschaftliche Basis der Stiftung ist das aus Steuergeldern zur Verfügung gestellte Grundkapital von 10 Millionen Euro, im Kuratorium sitzen neben der Vorsitzenden, Frau Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger  (FDP und HU) diverse Bundestagsabgeordnete von CDU/CSU, Liberalen, Linken, Grünen. Daß Volker Beck als Repräsentant der Päderasten-Partei Grüne nicht fehlen darf, ist klar. Hat ja sowieso schon den Appell unterschrieben.

Was schließen wir daraus? Daß demnächst ein Allparteien-Kartell die in dem Waldschlösschen-Appell genannten "homophoben" Äußerungen staatlicherseits unter Kuratel stellen wird, Forderungen, "Homophobie" unter Strafe zu stellen, werden von der Homoisten-Lobby ja schon seit längerem erhoben. Die Chancen scheinen bestens zu stehen.

Magnus Hirschfeld, der Namensgeber der Stiftung war übrigens der Überzeugung, daß Homosexualität genetisch bedingt sei. Aus dem Waldschlösschen-Appell können wir damit nun schließen, daß demnächst diese von keinem seriösen Wissenschaftler vertretene Lehre offizielle Staatsdoktrin werden wird, der zu widersprechen nicht erlaubt ist. Ein bißchen mulmig darf man sich bei dieser Vorstellung schon fühlen, war doch Hirschfeld Eugeniker und Mitglied der "Gesellschaft für Rassenhygiene".

Die Forderungen orientieren sich wirklich an dieser Lehre, den nur mit der Theorie, daß Homosexualität auf einer unabänderlichen genetischen Disposition beruht, läßt sich begründen, daß Homosexualität weder widernatürlich sei, noch auf einer persönlichen Entscheidung beruhen könne, was für ausschließlich homosexuell Orientierte nicht ohne weiteres wahr, für Bisexuelle aber mit Gewißheit eine Lüge ist.

Daß Homosexualität unheilbar ist, läßt sich mit der Lehre des bekennenden Rassisten Hirschfeld gut begründen, mit der klassischen Psychologie gar nicht.

Daß heterosexuelle Jugendliche zur Homosexualität verführt werden könnten, ist dann Unfug, wenn man an eine von Geburt an unabänderliche sexuelle Orientierung glaubt, nicht aber, wenn man mit der klassischen Psychologie der Auffasssung ist, daß die sexuelle Orientierung Ergebnis der Formung einer im Kindes- und Jugendalter noch ungeformten Sexualität ist.

Den verqueren Satz, daß Homosexualität eine "Begünstigung für Missbrauch" sei, kann man vielleicht so verstehen, daß Homosexualität nicht Ursache für Kindesmißbrauch sei. Dagegen spricht die Erfahrung eines Strafverteidigers ebenso wie die Kriminalstatistik, die belegt daß 25 % der Fälle von Kindesmißbrauchs einen homosexuellen Hintergrund haben.

Daß die Gleichmachung von Ehe und Homokonkubinat eine Gefahr für die Gesellschaft und ihren Fortbestand ist, sehen jedenfalls Millionen Franzosen genau so. Aber da könnte man vielleicht etwas präzisieren, es ist nicht die Einführung der Homo-Ehe, sondern vielmehr die ideologische Homosexualisierung der Gesellschaft. Gäbe es keine kopfstarke heterosexuelle Lobby, die seit Jahrzehnten an der Dekonstruktion der Ehe als eine auf Lebenszeit orientierte, auf die Zeugung und Erziehung von Kindern ausgerichtete Institution arbeitet, kein Mensch würde sich Gedanken über die "Diskriminierung" von Homosexuellen machen, die keine "Ehe schließen dürfen."

Nicht die Schwulen sind das Problem, sondern die Heteros, die den schwulen Aktivisten Beifall spenden, während die an dem Ast sägen, auf dem wir sitzen.

6 Kommentare:

  1. Spätestens mit Einführung der Sharia sind die feucht-rosa Blütenträume Geschichte.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dafür kriegen wir dann - um von allem anderen zu schweigen - die Polygamie!

      Löschen
  2. Dieser Apell ist echt das allerletzte. Wie kann man soetwas nur unterschreiben? Jeder, der die Meinung vertritt, dass Homosexualität nicht der Norm entspricht, wird automatisch zum homophoben, diskriminierenden schwulen und lesbenhasser degradiert. Schöne neue Welt. Willkommen in der Meinungsdiktatur. Die Intensität, in der das Thema Homosexualität hochgepusht wird, nimmt allmählich grotesk - beängstigende Züge an. Wohin soll das alles nur führen?

    AntwortenLöschen
  3. Apropos Steuergelder: Das ungerechtfertigte Thron-Altar-Splitting, dass der katholischen Kirche seit Napoleons Zeiten, 1803, Millioneneinkünfte beschert (gegenwärtig für ca. 500 Millionen Euro pro Jahr über die Kirchensteuer hinaus, von *allen* Steuerzahlern), soll weiter gehen, indem man dreist die Benachteiligung von (gleichgeschlechtlichen) Ehen mit Kindern verschwurbelt propagiert und die millionenschwere Bevorzugung von zölibatärer Versacktheit und Hetero-Ehen ohne Kinder grundgesetzwidrig verlangt. Jesus würde eine solche Hassprediger aus dem Tempel werfen.

    AntwortenLöschen
  4. Als richtungsweisend für Ihre gottesfürchtige Thermometer-Seite "Katholizismus & Freiheit" bewundere ich den sog. Haeder = Titel-Bild: Krieg, Schlacht, Gemetzel, totschiessen, Blutbad ... in bewährter römisch-katholischer Tradition. In Gottes Namen ...

    AntwortenLöschen
  5. Sehr geehrter Herr Ciani, es handelt sich bei diesem Bild um eine Darstellung der Schlacht von Mentana. In dieser Schlacht mußten sich die im wesentlichen aus internationalen Brigaden freiwillig dienender Soldaten des Krichenstaates gegen die angreifenden Rothemden Garibaldis verteidigen. Von seiten ders kirchenstaates ging es nicht um Angriff, sondern um die Verteidigung. Es war der letzte Sieg der Truppen des Kirchenstaates, der letzte Sieg der internationalen Brigaden. die Niederlage wenige Jahre später und die gewaltsame Gründung des italienischen Nationalstaates leitete eine nun seit bald 150 Jahren währende Geschichte immerwährender Kriege und Konflikte ein. Der Konflikt zwischen Nord- und Süditalien ist immer noch virulent, noch immer streben beide Staatsteile auseinander, noch immer herrscht Armut in einem Teil, Hochmut im anderen Teil. Das Mezzogiornoproblem ist bis heute ungelöst. Der Niederlage der internationalen katholischen Brigaden war Teil der Niederlage Frankreichs im Krieg von 70/71. Diesem Krieg folgte logisch der Erste Weltkrieg, diesem logisch der Zweite Weltkrieg. Hier liegen die Ursachen der Massenmorde und des endlosen Gemetzels des 20. jahrhunderts.

    AntwortenLöschen