Sonntag, 1. Juli 2012

Festum Sacratissimi Sanguinis D.N.J.C.: Warum Italien heute verlieren wird


1969 wurde das Fest des Heiligen Blutes Jesu Christi abgeschafft. Angeblich, weil dasFest eine Doppelung desHerz-Jesu-Festes und von Fronleichnam darstellt. Wenig überzeugend, den Heiligblut-Feste, - Prozessionen, -reliquien gab es schon seit langer Zeit, und daß Pius IX dieses Fest für die gesamte Kirche verbindlich gemacht hat, bedeutete zunächst, wie so häufig, daß damit nur eine Fest verallgemeinert wurde, daß bisher schon lokal und regional gefeiert worden war. So entstanden viele andere Feste, selbst Hochfeste der Katholischen Kirche.

Dieses Fest hat aber eine eigene, mit der Tradition Europas und Italiens verbundene Entstehungsgeschichte. Pius IX führte das Fest nach seinem Exil in Gaeta  ein, als Dank für seine Rückkehr nach Rom. Im November 1848 wurde der Premierminister des Vatikanstaates Rossi ermordet, ein Fanal für den revolutionären Aufstand in Rom, der zur Entwaffnung der Schweizergarde und zur Vertreibung des Papstes führte. Im Februar 1849 errichteten die Revolutionäre eine kurzlebige, aber in ihren antikatholischen Äußerungen radikal antichristliche Republik. Karfreitag 1849 veranstaltete die Republik eine Freudenfeuerwerk auf dem Petersplatz, Ostersonntag provozierte die revolutionäre Junta die römischen Katholiken mit einer Siegesfeier im Petersdom. Wenige Monate später vertrieben spanische und französische Truppen die italienischen Jakobiner aus Rom. Mit der Einführung des Festes stattete Pius IX vor allem den spanischen Truppen seinen Dank ab.

Heute wird erneut Spanien gegen Italien siegen.

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